Die österreichische Sopranistin Corina Koller ist seit Herbst 2023 Ensemblemitglied der Oper Graz und sang u.a. Fürstin Jadja Milewska-Palotay in Venus in Seide von Robert Stolz und Minka in Anton Försters Opernrarität Gorenski slavček. Anfang des Jahres 2024 gastierte sie als Rosalinde in Die Fledermaus von Johann Strauss am Stadttheater Klagenfurt.

 

In dieser Spielzeit 2024/25 wird sie als Fiordiligi in Mozarts Così fan tutte, Prinzessin Elisabeth in Franz Lehárs Schön ist die Welt und Ilka Pirnitzer in Paul Abrahams Roxy und ihr Wunderteam debütieren.

 

Nach ihrem Erfolg als Kurfürstin Marie in Carl Zellers Der Vogelhändler beim Lehár Festival Bad Ischl 2023, kehrte sie 2024 als Laura in Carl Millöckers Der Bettelstudent und Kitty in semikonzertanten Aufführungen von Franz Lehárs Der Sterngucker dorthin zurück.

 

In den Jahren zuvor hatte Corina Koller als Mitglied des Opernstudios der Oper Graz bereits in der Titelrolle von Nico Dostals Operette Clivia und als Wellgunde und Gerhilde in Loriots Der Ring an einem Abend auf sich aufmerksam gemacht.

 

Bei ihrem Rollendebüt als Micaëla in Bizets Carmen bei der Oper Burg Gars 2022 wurde sie von der Presse als „Entdeckung des Abends“ gefeiert.

 

Corina Koller ist Preisträgerin mehrere Wettbewerbe;

Otto Edelmann Wettbewerb,

ElĪna Garančas "Zukunftstimmen",

Johannes Brahms Wettberwerb,

Gesangswettbewerb Ferruccio Tagliavini,

Heinrich Strecker Wettbewerb,

Nico Dostal Operettenwettbewerb, etc.

 

Weitere ihrer Rollen in den Genres Oper, Operette und Musical sind;

Frau Fluth in Die lustigen Weiber von Windsor,

Hanna Glawari in Die lustige Witwe, Sylva Varescu in Die Csardasfürstin,

Hodel und Chava in Anatevka, Irene Roth in Crazy for you,

Gloria Krammer in One touch of Venus,  Josepha Vogelhuber in Im weißen Rössl, Becky Thatcher in Tom Sawyer,

Maria Bellacanta in Hexe Hillary geht in die Oper, etc.

 

Als Elsa stand sie 2021 im Familienkonzert Lohengrin – der geheimnisvolle Schwanenritter bei den Tiroler Festspielen Erl auf der Bühne.

 

Sie sammelte Erfahrung mit zeitgenössischem Musiktheater und sang in den Uraufführungen von Sehung Kims Consumnia (2019) die Partie der Demetria, in Ármin Czervenáks Solus (2022) Sie I und in der Performance L’Opra Fatale von Lulu Obermayer und Alexandra Holtsch beim steirischen herbst 2020 Tosca.

 

Als gefragte Konzertsängerin war sie mehrmals im Stefaniensaal Graz zu Gast, zuletzt mit Robert Stolz Blumenlieder, op. 100.

 

Zu ihrem Repertoire gehören die Sopransoli von

Georg Friedrich Haas 7 Klangräume zu den unvollendeten Fragmenten des Requiems von W. A. Mozart,

Felix Mendelssohn-Bartholdys Lobgesang ,

Gustav Mahlers 4. Sinfonie,

Gerald Wirths Carmina austriaca und Carl Orffs Carmina burana.

 

Corina Koller begann ihre künstlerische Ausbildung in Gesang, Klavier und klassischem Ballett in Leoben.

Sie schloss das Studium der Kunstgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz mit dem Master of Arts und das Masterstudium Gesang an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz mit Auszeichnung ab.

 

Die Sopranistin besuchte Meisterkurse bei Dame Emma Kirkby, Gabriele Lechner, KS Linda Watson, Romualdo Savastano und Cheryl Studer.

© Shirley Suarez
© Shirley Suarez